Bei Telefongesprächen die von LTE ins UMTS-Netz geführt werden gibt es derzeit noch enorme Schwierigkeiten, diese führen sogar bis hin zur Gesprächsunterbrechung. Abhilfe schafft ein neuer Gesprächsstandard.
Da das LTE-Netz bislang noch nicht flächendeckend ausgebaut ist, ist die Übergabe von bereits stattfindenden Telefongesprächen über den schnellen mobilen Datenübertragungsstandard LTE zum gut ausgebauten UMTS-Netzwerk nicht ohne eine Gesprächsunterbrechung möglich. Das soll sich nun ändern. Mithilfe des 3GPP Rel. 10 Standards konnte die T-Mobile Austria, Qualcomm Technologies, Inc. und Huawei zeigen, wie reibungslos die Gesprächswiedergabe ablaufen kann. Damit kann LTE zukünftig auch für die Sprach- und Videotelefonie genutzt werden.
Europa offen für neue Hardware
Diese Entwicklung ist angesichts der immer weiter fortschreitenden Technik in der Hardware begrüßenswert. Nutzer in Europa können nun also mit einer störungsfreien Gesprächsqualität rechnen, auch mit Smartphones, die LTE unterstützen und in Gegenden, die noch nicht so gut an das LTE-Breitbandnetz ausgebaut sind.
Vorteil der neuen Technik
Der besondere Vorteil dieser Entwicklung ist, dass sich sowohl Sprach- als auch Videotelefonie schnell aufbauen. Die Sprachqualität der sogenannten Voice-over-LTE-Technologie ist sehr hoch. Das Testprojekt der drei Unternehmen hat gezeigt, dass die schnelle Dateiübertragung nun auch bei der Sprach- und Videotelefonie für den Massenmarkt geeignet ist. Bislang bestehende technische Probleme wurden behoben.